Unsichtbare Füllungen im Frontzahnbereich – ist das möglich?
Bildnachweis: Adobe 376411104 // Urheberrecht: Viacheslav Iakobchuk
Gesunde Zähne und ein ästhetisches Lächeln gehören in Deutschland einfach zum Schönheitsideal dazu. Wie sehr vor allem der Frontzahnbereich den ersten Eindruck bestimmt, zeigte vor einigen Jahren die Werbung eines berühmten Zahnseide-Herstellers: Ein Makel an den Frontzähnen der auf den Plakaten abgebildeten Models fiel Betrachtenden eher ins Auge als zusätzliche oder fehlende Extremitäten.
Was aber, wenn die Schneide- oder Eckzähne einen Schaden erlitten haben? Gibt es eine Möglichkeit, diesen so zu behandeln, dass das Ergebnis sich optimal an den Rest der Zähne angleicht? Hier kommen unsichtbare Füllungen ins Spiel. Die Pluszahnärzte®, Ihre Spezialisten für Zahnästhetik in Düsseldorf, verraten Ihnen alles, was Sie zu diesem Thema wissen sollten.
Wofür sind Füllungen notwendig?
Zahnfüllungen dienen sowohl dazu, die gesunde Funktion bei beschädigten Zähnen wiederherzustellen als auch neuen Schäden vorzubeugen. Die Gründe, die eine Füllungstherapie notwendig machen können, sind vielzählig. Am häufigsten ist eine Karieserkrankung die Ursache für die Zahnschäden. Laut dem Robert-Koch-Institut ist Karies die deutschlandweit am weitesten verbreitete Krankheit – selbstverständlich bleibt der Frontzahnbereich hiervon nicht verschont.
Die häufigsten Gründe für eine Füllungstherapie:
- Karieserkrankung
- Schäden durch Unfälle (z.B. abgebrochener Zahn)
- Zahnschmelzschäden (z. B. durch zu starke Beanspruchung)
Welche Herausforderungen gibt es für die Ästhetik im Frontzahnbereich?
Während Füllungen an den seitlichen Zähnen und im Backenzahnbereich nicht direkt sichtbar sind, fallen die Frontzähne dem Gegenüber auf den ersten Blick ins Auge. Deshalb wünschen sich Patientinnen und Patienten eine Füllungstherapie, durch die die Zahnschäden möglichst unsichtbar behoben werden.
Selbstverständlich soll aber nicht nur die Ästhetik stimmen, sondern auch eine gute Verträglichkeit und lange Haltbarkeit der Füllung gegeben sein. Schließlich möchte niemand ständig Reparaturtermine wahrnehmen. Auch die Kosten sind ein Punkt, der nicht zu vernachlässigen ist. Die Zuzahlung oder Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist für viele Patientinnen und Patienten ein ausschlaggebender Faktor bei der Wahl der passenden Füllungstherapie. Gerne berät Sie Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt Düsseldorf persönlich zu Ihren Möglichkeiten.
Welche Materialien werden für Frontzahnfüllungen verwendet?
Generell stehen Ihnen für die Füllungstherapie folgende Materialien zur Verfügung:
- Amalgam
- Gold
- Keramik
- Komposit (Kunststoff)
- Zement (GIZ)
Da Gold, Amalgam und Zement sich gar nicht oder nicht optimal an die Zahnfarbe anpassen lassen, sind sie für die Behandlung im Frontzahnbereich weniger gut geeignet. Bleiben also noch Kompositfüllungen und Füllungen aus Keramik, die ideal an die Zahnfarbe angepasst werden können, als mögliche Optionen.
Bei diesen beiden Materialien gibt es einige erhebliche Unterschiede. Die Kompositfüllung wird als plastische Füllung direkt im Mund in die passende Form gebracht und härtet dort aus. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Keramikfüllungen um sogenannte Inlays, die bereits vorgefertigt in den Zahn eingebracht werden.
Beide Füllungsarten haben eine gute Haltbarkeit und punkten durch Ihre unsichtbare Ästhetik. Während Keramik-Inlays insgesamt noch länger haltbar sind, eignen sie sich nicht für Menschen, die mit den Zähnen knirschen – hier können die Inlays brechen.
Die Krankenkasse übernimmt die gesamten Kosten für Kompositfüllungen mittels Einschichttechnik im Frontzahnbereich. Für Keramik-Inlays müssen Sie mit einem Eigenanteil rechnen, erhalten je nach Versicherung jedoch einen Zuschuss. Haben Sie weitere Fragen zum Thema Füllungen im Frontzahnbereich? Die Pluszahnärzte® beantworten diese gerne im Rahmen eines Termins!