So tragen gerade Zähne zu einer besseren Körperhaltung bei
Als Trick für eine bessere Körperhaltung kennen Sie nur die klassische Aufforderung „Kinn hoch, Brust raus!“ oder das Balancieren von Büchern auf dem Kopf? Während diese Versuche, eine Fehlstellung zu korrigieren, kurzzeitig wirken mögen, sitzt das eigentliche Problem oft tiefer – in Ihrer Kauleiste. Was zunächst weit hergeholt klingen mag, ist inzwischen durch Forscher der Universitäten Barcelona und Innsbruck belegt: Schiefe Zähne können eine falsche Körperhaltung und langfristig sogar Probleme an der Wirbelsäule verursachen. Welche Folgen eine Zahnfehlstellung für Ihre Körperhaltung hat und wie Sie Abhilfe schaffen, erfahren Sie im Folgenden oder bei einer ausführlichen Beratung durch Ihre Spezialisten für Kieferorthopädie in Düsseldorf.
Wie wirken sich Zahnfehlstellungen auf die Körperhaltung aus?
Welche Haltungsschäden durch eine Fehlstellung hervorgerufen werden, hängt immer von der Art der falschen Verzahnung ab. Besonders starke Verkrümmungen der Wirbelsäule beklagen Menschen mit einem sogenannten Kreuzbiss. Doch schon ein leichter Über- oder Unterbiss kann die Haltung stärker beeinflussen, als man denken mag. Mit dem Überbiss geht häufig eine gebeugte Haltung oder gar ein Rundrücken einher, während ein Hervorstehen des Unterkiefers zu einer nach hinten geneigten Wirbelsäule führen kann.
Bereits einzelne Zähne, die von allein oder durch eine zu große Füllung oder Krone zu viel Platz im Gebiss einnehmen, können sich negativ auf Ihr Wohlbefinden auswirken. Der zu hohe Druck an der betroffenen Stelle des Kiefers wird über die Wirbelsäule bis hin zum Becken und in die Beine weitergeleitet. Hier kommt es dadurch zu falschen Gewichtsverlagerungen, die langfristig sogar zu unterschiedlich langen Beinen oder Plattfüßen führen können.
Können Sie einer Fehlhaltung vorbeugen oder diese korrigieren?
Um möglichen Haltungsschäden frühzeitig vorzubeugen oder diese zu behandeln und teilweise zu revidieren, ist es notwendig, das Problem an seiner Wurzel zu packen. Im günstigsten Fall wird einer Zahnfehlstellung bereits im Kindesalter durch umfassende Prophylaxe, Zahnheilkunde sowie Kieferorthopädie entgegengewirkt und Fehlstellungen im Kieferbereich kommen nicht langfristig zum Tragen. Sollten Sie erst im Erwachsenenalter durch Rücken- oder andere Haltungsschäden auf die Problematik aufmerksam werden, ist ein Eingreifen dennoch möglich. Bei Patienten mit bereits ausgewachsenem Kiefer kann die fachmännische Behandlung durch einen Zahnarzt oder Kieferorthopäden aktiv genutzt werden, um das Gelingen einer orthopädischen oder krankengymnastischen Behandlung zu unterstützen.
Fazit: Zähne gut, alles gut.
Obwohl diese Aussage offenkundig etwas überspitzt ist, besitzt sie doch einen wahren Kern. Der menschliche Bewegungsapparat verfügt über komplexe Zusammenhänge, von denen viele erst in den letzten Jahren erforscht wurden und nun in die medizinische Praxis einfließen. Früher wurde der Einsatz einer Zahnspange bei geringen Fehlstellungen häufig als Schönheitsbehandlung belächelt. Heutzutage wissen wir jedoch, dass die Korrektur einer Zahnfehlstellung weit mehr als eine rein ästhetische Verbesserung bewirken kann. Gesunde, korrekt sitzende Zähne beeinflussen die Körperhaltung erwiesenermaßen positiv. Kurzum: Mit geraden Zähnen geht man aufrechter durchs Leben.
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