Bleaching während Schwangerschaft und Stillzeit – geht das?
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Schöne Zähne sind zeitlos. Sie sind nicht nur ästhetisch ansprechend. Ein schönes Lächeln stärkt auch das Selbstbewusstsein und sorgt dafür, dass Menschen sich rundum wohlfühlen können. Da sich der Körper radikal verändert, haben viele Schwangere mit Unsicherheiten zu kämpfen und hoffen, sich mit einem Zahnbleaching etwas Gutes tun zu können. Aber ist das Aufhellen der Zähne in der Schwangerschaft und Stillzeit sicher?
Inhaltsverzeichnis:
- Das Wichtigste in Kürze
- So funktioniert modernes Zahnbleaching
- Ist Bleaching in der Schwangerschaft gefährlich?
- Kann ich meine Zähne in der Stillzeit aufhellen lassen?
Das Wichtigste in Kürze
- Professionelles Bleaching beim Zahnarzt ist heute sicher und schonend für die Zähne.
- Zur Sicherheit von Zahnaufhellungen in der Schwangerschaft und Stillzeit gibt es nicht genügend Studien.
- Wir raten Schwangeren und Stillenden deswegen von einem Zahnbleaching ab.
So funktioniert modernes Zahnbleaching
Im Laufe des Lebens lagern sich durch den Genuss von Tee, Kaffee oder Rotwein und anderen Getränken und Speisen Farbpigmente im Zahnschmelz ein. Diese Verfärbungen lassen die Zähne nicht mehr strahlend weiß, sondern matt und gelblich erscheinen. Hier kommen Sie mit Putzen nicht mehr weiter. Stattdessen kann ein Bleaching in Düsseldorf Abhilfe schaffen.
Anders als spezielle Zahncremes oder Bleaching-Strips aus der Drogerie kann Ihnen ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt eine Aufhellung um bis zu drei Nuancen bringen. Dabei kommt ein professionelles Bleaching-Gel in Kombination mit einer speziellen LED-Lampe zum Einsatz, die die Verfärbungen aus dem Zahnschmelz schonend lösen.
Ist Bleaching in der Schwangerschaft gefährlich?
Leider sind die Effekte und Auswirkungen eines professionellen Zahnbleachings in der Schwangerschaft bisher noch nicht ausreichend erforscht. Die Zahmedizin rät deswegen davon ab, Ihre Zähne während Sie schwanger sind aufhellen zu lassen. Das Risiko ist zwar gering. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Teile des Bleaching-Gels in den Körper gelangen und dort Auswirkungen auf Ihr ungeborenes Kind haben.
Noch weniger sollten Sie Ihre Zähne während der Schwangerschaft mit frei verkäuflichen Produkten aus der Drogerie aufhellen. Falsch angewendet können diese das Zahnfleisch reizen oder sogar schädigen. Probleme mit Erkrankungen der Mundhöhle wirken sich wiederum negativ auf das gesamte Immunsystem aus und können dadurch zu Komplikationen während Ihrer Schwangerschaft führen.
Von Hausmitteln sollten Sie ebenfalls die Finger lassen. Backpulver, Zitronensaft oder Salz haben oft nur wenig aufhellende Effekte. Gleichzeitig greifen sie aber den Zahnschmelz an und können diesen dauerhaft zerstören. Deswegen wird grundsätzlich vom Bleichen der Zähne mit Hausmitteln abgeraten.
Kann ich meine Zähne in der Stillzeit aufhellen lassen?
Genau wie beim Bleaching in der Schwangerschaft gibt es zur Sicherheit von Zahnaufhellungen während der Stillzeit keine verlässlichen Forschungsdaten. Da sich das Baby nicht mehr im Mutterleib befindet, sondern nur noch über die Muttermilch mit Ihrem Körper verbunden ist, sind die Risiken wahrscheinlich geringer als während der Schwangerschaft.
Andererseits sind Sie als frische Mutter viel Stress ausgesetzt und damit anfälliger für die seltenen Nebenwirkungen eines Zahnbleachings, wie schmerzempfindliche Zähne. Empfehlenswert ist es deshalb, sich während des Stillens erst einmal voll und ganz auf Ihr Neugeborenes zu konzentrieren. Das Aufhellen der Zähne läuft Ihnen schließlich nicht weg.