Aphthen: Mundinfektionen bei Kindern und was dagegen hilft
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Aphthen, die unangenehmen Mundbläschen, sind nicht nur lästig, sondern bergen auch – je nach Lage im Mundraum – ein hohes Schmerzpotential. Die Pluszahnärzte®, Ihr Kinderzahnarzt in Düsseldorf, klären Sie auf, was genau es mit Aphthen auf sich hat, woher sie kommen und welche Hausmittel Ihrem Kind Linderung verschaffen.
Inhaltsverzeichnis:
- Was sind eigentlich Aphthen?
- Woran erkennt man Aphthen?
- Ursachen für eine solche Mundinfektion
- Welche anderen Mundinfektionen gibt es?
- Was man gegen Schmerzen und Brennen tun kann
- Aphthen: eine unangenehme Mundinfektion
Das Wichtigste in Kürze:
- Aphthen sind bis zu drei Zentimeter große Verletzungen der Schleimhaut.
- Aphthen heilen in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab.
- Abhilfe gegen Schmerzen und Brennen schaffen betäubende Salben und Gels.
Was sind eigentlich Aphthen?
Aphthen sind Schädigungen an der Mundschleimhaut und können unterschiedlichste Regionen des Mundraumes befallen. Häufig finden sie sich im Zahnfleisch oder an der Zunge. Sie können allerdings auch die Mandeln befallen. Es handelt sich dabei um Schädigungen der Schleimhaut, die als weiße, ovale Bläschen in Erscheinung treten. Klagt Ihr Kind also über Schmerzen in der Mundhöhle, muss es sich nicht zwangsläufig um Zahnschäden handeln. Ihr Kind kann durchaus die unangenehme Erfahrung einer Aphthe machen.
Woran erkennt man Aphthen?
Aphthen sind milchig gelbliche Gebilde, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Durch ihr charakteristisches Aussehen sind sie leicht über eine Sichtinspektion zu erkennen. Aphthen können eine Größe bis zu drei Zentimeter erreichen.
Ursachen für eine solche Mundinfektion
Welche Faktoren für die Entstehung einer Aphthe verantwortlich sind, ist bis heute nicht abschließend geklärt.
Als Ursachen werden angenommen:
- Verletzungen im Mundraum, z.B. durch Bissverletzungen
- Scharfe, zu stark gewürzte oder „harte“ Nahrungsmittel
- Empfindlichkeiten oder Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel
Wenn die Aphthen häufig wiederkehren oder hartnäckig ohne Heilungsaussicht bleiben, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Welche anderen Mundinfektionen gibt es?
Aphten sind zu differenzieren von anderen Mundinfektionen. Häufige andere Erkrankungen sind Karies, auch Zahnfäulnis genannt, und Parodontitis. Bei letzterer breitet sich eine Entzündung des Zahnfleisches unterhalb des Zahnfleischrandes aus. Klein- und Vorschulkinder leiden des Weiteren häufig an der sogenannten Hand-Fuß-Krankheit, bei der unter anderem Blasen an den Wangeninnenseiten auftreten können. Begleitet wird diese Infektion häufig von Fieberschüben.
Sollten Sie sich jedoch unsicher sein, ob eine Aphthe oder doch eine andere Infektion vorliegt, ist es ratsam, Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt zu konsultieren.
Was man gegen Schmerzen und Brennen tun kann
Aphthen heilen normalerweise in etwa ein bis zwei Wochenkomplikationslos ab. Beschleunigen kann man diesen Heilungsprozess nur selten. Da die Aphthen aber mit Schmerzen und einem unangenehmen Brennen einhergehen, gilt es diese zu lindern. Als ersten Schritt sind regelmäßige antibakterielle Mundspülungen zu empfehlen. Auch die Mundhygiene sollte trotz Schmerzen im Mundraum nicht vernachlässigt werden, um die Vermehrung von Keimen und Bakterien zu verhindern. Abhilfe gegen Schmerzen schaffen zudem lidocainhaltige Salben oder Gele, die die betroffenen Stellen betäuben.
Aphthen: eine unangenehme Mundinfektion
Klagt Ihr Kind über Brennen und Schmerzen, sollten Sie über Sichtkontrolle Ausschau nach weiß-geblichen Schleimhautverletzungen halten. Mit den beschriebenen Haus- und Heilmitteln können Sie Ihr Kind die Zeit bis zur vollständigen Ausheilung der Mundinfektion vereinfachen. Sind Sie sich allerdings unsicher, ob wirklich Aphthen vorliegen oder heilen diese nicht innerhalb von zwei Wochen ab, wenden Sie sich gerne an die Pluszahnärzte®.